Wir alle kennen die Debatten um Gefahren und Vorzüge der Künstlichen Intelligenz, haben uns an ChatGpt gewöhnt und lassen uns durch derartige Software schon jetzt den Alltag erleichtern. Viele Menschen ängstigt diese Entwicklung aber und auch ich erkenne so manch, bestimmt begründete, Gefahr darin. Dennoch will ich in dieser Kurzgeschichte mal ein Plädoyer für K.I. und Co vom Stapel lassen, hat alles doch noch immer seine zwei Seiten!
Mit schwitzenden Händen und einem perfekt sitzenden Maßanzug starrte ich kleine Löcher in die Luft, wartete auf meinen großen Auftritt bei der diesjährigen Worldwide Developer Conference, kurz WWDC. Voller Hoffnung ersehnten mich vor der Bühne des inzwischen Nachtgetränkten Apple Park bereits Tausende von Studenten, Entwickler und zahlreiche Reporter. Zudem Hunderttausende von Menschen, welche dieses Ereignis live via Internet von Zuhause aus mitverfolgten. Alle zusammen verbunden in der kollektiven Erwartung erster Details zu einem völlig neuen, revolutionären Produkt, nämlich dem neuen iPhone Ankida Creative One. Backstage huschten nun Produktionsassistenten, Techniker und Bühnenmitarbeiter wie Geister an mir vorbei, bis schließlich eine Veranstaltungsassistentin auf mich zukam. „Herr Federkiel …“, begann sie freundlich, „… machen sie sich bereit, in 5 Minuten geht’s los!“